Am Samstag 14. August 2021 kamen Mitglieder von “Omas gegen rechts München“ nach Landsberg am Lech zu einer Bestandsaufnahme und Protestaktion.
Anlass der Protestaktion war die Namensgebung eines Neubaus als „Karl Schrem Bau“, Direktor der ehemaligen Pflugfabrik (Rüstungsbetrieb im II. WK) und Mitglied der NSDAP seit 1937.
Die dazu geäußerten öffentlichen Rechtfertigungsstrategien, Verharmlosungen oder Duldung, durch die Stadt, Presse, Leserbriefe und sozialen Medien haben außerhalb Landsberg zu großer Besorgnis geführt. Zur Situation und einer ersten Information über den Stand der Erinnerungskultur in Landsberg fanden neben der Besichtigung des ehemaligen KZ-Außenlager VII auch eine Diskussion zur Erinnerungskultur statt.
Diese Diskussion wird hier als Dokumentation wiedergegeben. Eine Transkription der Diskussionsbeiträge ist in Vorbereitung.
TEILNEHMER DER DISKUSSION
- Gabriele Triebel, MdL, Die Grünen
- Dr. Edith Raim, Historikern Uni Augsburg, Veröffentlichungen zu Landsberger NS-Geschichte
- Manfred Deiler, Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung
- Wolfgang Hauck, Künstler, soziokulturelle Projekte der Erinnerungskultur
ARTIKEL
Landsberger Tagblatt: Protest Omas gegen Rechts gegen Namensgebung „Kar lSchrem Bau“