Zwischen dem 20. Dezember 2019 und dem 7. Januar 2020 fand in Landsberg eine vom Verein dieKunstBauStelle e.V. konzipierte Ausstellung mit dem Titel „Landsberger Geschichten“ statt. Die Idee stammt von Wolfgang Hauck und wir haben ihm als Volunteers bei der Vorbereitung und bei anderen Arbeiten geholfen. Wir bestellten Zäune und dekorierten die Innenhalle wie ein ‚Labyrinth‘, um die Ausstellung attraktiver zu gestalten.
Es war schwierig, als wir den Zaun oben in der Halle angebracht haben, aber es hat sich gelohnt. Wir, „die vier Freiwilligen“, teilten uns die Tage und blieben in der Ausstellung. Ich blieb 4 Tage, und zu meiner Zeit waren weniger Leute da, wegen des Urlaubs und des kalten Wetters, das war schade. Aber insgesamt kamen doch mehr als 400 Besucher in die Ausstellung.
Die Ausstellung besteht aus vielen interessanten und unterschiedlichen Themen. Das Interessanteste für mich sind die Interviews mit den Menschen, die aus dem Ausland kommen, und die Schwierigkeiten, denen sie während der Anpassungszeit begegnet sind.
Auch Fotos von Hitler mit einem Auto in Landsberg und dem Hitler-Spielzeug sind für mich interessant. Außerdem habe ich beobachtet, dass die Menschen die Ausstellung beeindruckend finden, und ich denke, wir haben viele verschiedene Themen wie Bau, Geschichte und Kultur miteinander kombiniert. Das bedeutet, dass wir eine großartige Arbeit geleistet haben!
Text von Ata Yigit Sevdi
Eröffnung und Pressetermin
Pressetermin mit Schülern, 19. Dezember 2019 um 11:00 Uhr
Vernissage und Eröffnung, 19. Dezember 2019 um 19:00 Uhr
Nicht ohne aktuellen Grund stehen dabei Themen wie Verkehr, Brückenbau, Migration oder die neuere Zeitgeschichte im Mittelpunkt dieses Projekts.
Aus den Arbeiten der letzten Jahre werden unterschiedliche Ergebnisse präsentiert. Neben innovativen und zukunftsweisenden Vorschläge zur Mobilität oder Brückenbau gibt es auch viele Umfragen und Interviews zu hören und zu sehen, die die Schülerinnen und Schülern in der Stadt gemacht haben.
Das Programm hat der Kulturverein dieKunstBauStelle 2014 unter Leitung von Wolfgang Hauck erstmals initiiert und seitdem zusammen mit der Mittelschule Landsberg am Lech in vielfältiger Form umgesetzt.
Wir laden Sie zu dieser ungewöhnlichen und vielfältigen Ausstellung ein.
Sie erfahren sicherlich mehr über Landsberg und Landsberger, als Sie wohl vermuten würden.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Hauck & Christian Karlstetter
LANDSBERG STORIES
Ort: Säulenhalle im Stadttheater Landsberg am Lech
Pressetermin und Rundgang: 19.12.2019, 11:00 Uhr
Eröffnung: 19.12.2019, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 20.12.2019 bis 7.1.2020, außer am 24.12., 31.12. 1.1.2020
Öffnungszeiten: Täglich 14 bis 18 Uhr
FÖRDERUNG
«Das Projekt ‚Türkenmariandl‘ wird unterstützt durch das Programm «MeinLand – Zeit für Zukunft» der Türkischen Gemeinde in Deutschland im Rahmen des Bundesprogramms Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung des Bundesministerium für Bildung und Forschung.»
Ausstellung
Turboranzen, Teleporter und Zendusonakan
Mobilität im 21. Jahrhundert
Mittelschule Landsberg am Lech
Dauer
17.9. bis 7. Oktober 2019
Ort
Aula der Mittelschule Landsberg am Lech
Eingang: Ecke Holzhauser Straße und Hindenburgring
Parken
Parkplatz „Zu den Heiligen Engeln“.
Über die Unterführung gelangt man zur Aula der Mittelschule Landsberg am Lech.
Parkplatz „Dominikus-Zimmermann-Gymnasium“
Öffnungszeiten
Montag 23.9., 30.9. und 7.10. jeweils 18-20 Uhr
Anmeldung
Eine Anmeldung ist allerdings erforderlich, da das Haus normalerweise zu dieser Zeit verschlossen.
Anmeldung: mittelschule@landsberg.de
Eintritt
Frei
Fliang 2019 – Mobilitätskonzepte für die Zukunft
In Anlehnung an unseren Papierfliegerwettbewerb im vergangenen Jahr geht es auch in unseren aktuellen Jugend-Workshops im weitesten Sinne um das Thema „Fliegen“. Die Kinder zeigen uns, wie sie sich Mobilität in der Zukunft so vorstellen.
Wirklich tolle futuristische Möglichkeiten sind dabei entstanden, die uns zeigen, wie der Verkehr in Städten vielleicht ja schon bald abgewickelt werden könnte. Und mit welch spektakulären Flug- oder Fahrmodellen man sich fortbewegen wird.
Ob Teleporter, fliegende Skateboards, Elektroroller, die über das Handy bedienbar sind: Es gibt immer neue und immer phantasievollere Ideen, manche noch etwas vage, andere schon sehr präzise und ausgereift.
Ob das realistisch ist und ob das so irgendwann mal durchführbar wäre, ist dabei gar nicht wichtig. Schließlich konnte sich Alois Wolfmüller damals auch nicht vorstellen, dass es tatsächlich mal Flugzeuge geben wird und vor allem, in welcher Form und in welchem Ausmaß Menschen heutzutage fliegen.
Dennoch hat er sich Gedanken über Flugmodelle gemacht, diese zu Papier gebracht und entwickelt. Und hat nicht an seinen Ideen gezweifelt. Wenn es um Visionen geht, sollte man sich eben durch nichts auf- und abhalten lassen. Denn nur wenn es Menschen mit Phantasie, Vorstellungskraft, Visionen und einem starken Willen gibt, kann etwas vorangehen, können Dinge neu entstehen.
Riesenflügel aus Kabelbindern
Parallel zu unserem Papierflieger-Workshop hat unsere Workshopleiterin Renate ein „Objekt für alle“, vorbereitet. Wir bauen einen sechs Meter großen Nachbau eines Flügelmodells, hieß es. Gesagt getan. Jeder, der Lust hatte, konnte mitmachen, um aus circa 12.000 Kabelbindern einen beeindruckenden Flügel zu gestalten.
Und so wurde an beiden Workshoptagen von morgens bis spät in die Nacht geknüpft, gezogen, gelöst und wieder verknüpft. Mit wechselnden Bastlern, manche nur für eine kurze Zeit, manche, die sehr lange ausgehalten haben. Eine mühevolle, aber auch erdende und entspannende Arbeit, bei der ein großer Zusammenhalt aller Beteiligten entstanden ist. Allein durch den bloßen Willen, das Objekt bis zum Projektende fertig stellen zu können. Und dass es tatsächlich in der kurzen Zeit fertig geworden ist – dazu hat jeder Einzelne seinen Beitrag geleistet.
Die Fertigstellung war allein deshalb nicht so leicht, als dass unsere 10.000 Kabelbinder zur Neige gingen und wir noch 2.000 schnellst möglich nachkaufen mussten. Und auch bei diesen wurde es schon wieder knapp. Kaum zu glauben, wie viele Kabelbinder in den Innendraht des Flügels passen.
Aber wir haben es geschafft, und am Sonntagnachmittag haben wir unseren Nachbau des Wolfmüller-Flügelmodells im Rahmen einer großen Luftballonaktion auf dem Hellmairplatz installiert. Jeder, der wollte, durfte die Ballons mit einer Botschaft oder einer Zeichnung verzieren. Im Anschluss haben wir sie alle gemeinsam in die Lüfte steigen lassen. Ein wirklich faszinierendes und inhaltlich gut passendes Finale für ein sehr schönes, liebevolles Projekt.
Nur noch bis Mittwoch 4. April 18:00 Uhr
AUSSTELLUNG
Von Litauen nach Landsberg
Säulenhalle Landsberg am Lech
Mittwoch von 11 bis 18 Uhr
GÄSTEBUCH
Die Meinungen im Gästebuch sind eindeutig:
„Die Ausstellung sollte eine Dauerausstellung werden.“
„Ich fände es schön, wenn die Ausstellung einen festen Platz in Landsberg bekommt“
„Eine sehr gut und intensive recherchierte Ausstellung! Eine Arbeit, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt – Vielen Dank dafür!“
„Eine beeindruckende, sehr gute erarbeitete Ausstellung, die als Dauerausstellung bleiben sollte.“
„Sich den schmlimmsten Wahrheiten unserer Geschichte zu stellen ist UNSERE PFLICHT!
Herzlichen Dank an die Verantwortlichen und Unterstützer der Jüdisch-Deutschen Festwoche und der begleitenden Veranstaltungen – wie dieser eindrucksvollen Ausstellung.“
„Diese Ausstellung brauchte LL schon lange. Nun kann LL nichts mehr verdrängen.“
„Super interessante Karte mit der Verteilung von jüdischen DP-Lagern! Tolle Gestaltung mit den Säulen.“
„In einer Zeit, in der zunehmend viele Menschen einen Schlußstrich unter die Geschichte schreiben möchten, ist die Ausstellung ein wichtiger Beitrag, sich mit der eigenen Geschichte auseinander zu setzten.“
„Sehr herzlichen Dank Herrn Wolfgang Hauck und Frau Karla Schönebeck für die sehr erschütternd ergreifende Ausstellung, den Texten, Bildern und Filme.
Wir hoffen sehr, daß die gesamte Arbeit und so große Leistung zu einer Veröffentlichung als Buch geführt werden kann.“
Aus dem Gästebuch der Ausstellung 2018
„Von Litauen nach Landsberg“ lautet der Titel der Ausstellung, die den geschichtlichen Hintergrund der mit den litauischen Juden aufzeigt.
Die Ausstellung ist noch bis 4. April in der Säulenhalle in Landsberg zu sehen.
Die genänderten Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr
Samsatg und Sonntag 11 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung.
Führungen
Führung mit Karla Schönebeck können direkt vereinbart werden unter:
Telefon 08191 940 96 35
Foto: Conny Kurz
Höhenflüge aus Papier
24 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Landsberg bauten im Rahmen unseres Projektes „Fliang“ kunstvolle Papierflieger und Mobilés und lernten dabei die Besonderheiten von Origami kennen. Es entstanden sehr kreative und auch kunstvolle Werke, die in ausgewählten Landsberger Geschäften ausgestellt worden sind.
Einen Tag später begann in der Landsberger Säulenhalle eine offizielle und öffentliche Werkstatt, bei der jeder unter fachlicher Anleitung Papiermodelle zum Thema „Fliegen“ bauen konnte. Ob Flugzeuge, Schmetterlinge oder Vögel – Kraniche oder Friedenstauben nach Origamiart – alles war hier möglich, Hauptsache es fliegt. Am darauf folgenden Tag war die Werkstatt erneut zum Experimentiren für alle offen – jeder war wieder herzlich eingeladen, mitzuwirken.
Alle waren sehr eifrig bei der Sache, Kinder wie Eltern falteten und bastelten, was das Zeug hielt, ließen ihre Flieger bereits in der Säulenhalle testweise fliegen, um sie schließlich weiter zu perfektionieren. Unsere Workshopleiterin Renate, ehemalige Kostümchefin der Bayreuther Festspiele und eine Meisterin im Basteln und Fertigen, bot dabei Hilfe und Unterstützung.
Am letzten Workshoptag wurden die entstandenen Flugobjekte schließlich im benachbarten Saal des Stadttheaters auf ihre Flugtauglichkeit geprüft. Bei diesem Wettbewerb nahm eine Jury die Modelle genau unter die Lupe und prüfte sie anhand der beiden wichtigen Kriterien: Wer hat das schönste Flugzeug gebastelt? Und: Welches Flugobjekt fliegt am besten? Weil aber wirklich alle Flugzeuge schön waren und mit viel Mühe gebastelt wurden, haben wir uns entschlossen, den Sieger per Losverfahren zu ermitteln. Der glückliche Gewinner war der 12-jährige Niklas aus Landsberg. Er durfte sich auf einen echten Rundflug über Landsberg freuen, den er auch schon kurze Zeit später einlöste.
PHOTOAUSSTELLUNG
GIRLS FROM MMCC + CULTURAL RELIEF PROGRAM
15.-21. Februar 2017
Foyer historisches Rathaus Landsberg am Lech
Die Austellung ist eröffnet!
Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Rathauses.
FOTO
Wolfgang Hauck / Nafise Motlaq
Impressionen vom Textilmarkt und der Ausstellung im Foyer «Der Rote Faden»