Category : Türkenmariandl

BAUMGESCHICHTEN – Start des Medienprojekts

BAUMGESCHICHTEN
GESCHICHTSBÄUME

Medienprojekt in den Sommerferien 2020

Jetzt anmelden!

Der Verein dieKunstBauStelle bietet ein Ferienprojekt für Landsberger Jugendliche an.

Zusammen mit der Mittelschule Landsberg starten ein neues Ferienprojekt für Jugendliche.

Ein Medienprojekt, um Geschichte und Geschichten Landsbergs zu erzählen.

Im Rahmen der Projektreihe „Türkenmariandl“ bietet der soziokulturelle Verein dieKunstBauStelle ein neues offenes Ferienprojekt für Landsberger Kinder und Jugendliche an.

„Wir möchten uns mit Jugendlichen auf den Weg machen, eine Arbeit fortzusetzen, die bereits 1998 begonnen hat – als Schüler der Mittelschule Landsberg die Bäume an der östlichen Stadtmauer kartografiert haben“, sagt Wolfgang Hauck, Projektinitiator und Vorsitzender des Vereins.

Dazu können die Jugendlichen kreativ sein und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Etwa Recherchen zu Sagen und Legenden um die Bäume herum vornehmen.

Jeder Baum soll seine eigene Geschichte erzählen – die in Tonaufnahmen und Videos festgehalten wird. Zudem darf man gespannt sein, wie etwa der Sound einer Baumrinde klingt. Dazu werden Soundcollagen aufgenommen. „Eine Naturinstallation, die wir mit Kommentaren, Videos und anderen Ideen bereichern möchten“, sagt Wolfgang Hauck.

Herauskommen soll eine Virtual-Reality-Präsentation, die zum Erleben und einer neuen Form von Spaziergang einladen wird.

So soll dieser kaum beachtete „botanische Garten Landsbergs“ an der Stadtmauer neu belebt und entdeckt werden. Direkt vor Ort oder online mit VR-Präsentationen.

Das Projekt, das in Kooperation mit der Mittelschule Landsberg durchgeführt wird, ist frei zugänglich und als Ferienprojekt für Landsberger Jugendliche konzipiert. Die Teilnahme ist kostenfrei.

TREFFEN
Ein erstes Treffen findet am Montag, 3. August, um 14:00 Uhr am Bayertor statt.

ANMELDUNG

Wer interessiert ist: Einfach eine E-Mail senden an
info@dieKunstBauStelle.de

FÖRDERUNG

Das Projekt wir gefördert durch das Programm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums und „Mein Land, Zeit für Zukunft“ der türkischen Gemeinde in Deutschland.

#kulturinlandsberg #diekunstbaustelle #baumgeschichten #landsbergamlech #mittelschulelandsberg #kulturmachtstark #TGD

Ein neuer Blick auf die Gegenwart

Ein neuer Blick auf die Gegenwart

Projekt Future Flashback – eine Zeitreise in die Gegenwart

„Und wie siehst du jetzt die Gegenwart?“

Mit unserem neuen Projekt „Future Flashback“ haben wir eine Zeitreise in die Gegenwart gestartet:  Aus der Zukunft, aus dem Jahr 2220, reisen wir zurück in die Vergangenheit, in das Jahr 2020. Also die heutige Gegenwart. Wir erkunden Gegenstände, Alltagssituationen und erforschen das Leben im Jahr 2020. Das ist manchmal komisch und rätselhaft. Längst trägt man nämlich im Jahr 2220 beispielsweise implantierte Chips, die alle Funktionen übernehmen, die wir jetzt mit unserem Handy tätigen müssen.

Manche von uns finden das echt super. Aber andere stehen dem Ganzen auch kritisch gegenüber. Und fragen sich: Wie viel Technik ist eigentlich gut für mich? Verliert man dadurch nicht auch etwas? Wie dem auch sei: Bei uns allen hat das Projekt etwas bewirkt. Nämlich, dass wir nachdenklich geworden sind. Und die Welt irgendwie anders sehen.

Einige sehen die Zukunft eher rosig, weil alles viel praktischer ist. So wie Nicole. Sie sieht die Welt jetzt ein bisschen anders, zum Beispiel die Sache mit den implantierten Chips:

„Es wäre schon cool, wenn das so funktionieren würde – beispielsweise beim Thema Geld: Man würde nicht mehr so schnell sein Geld verlieren, wenn die Zahlung über den Chip abgewickelt würde“, sagt sie.

Auch Phillip meint: „Nachdem man sich einen Monat mit der Zukunft befasst hat und man auch selber Dinge erfunden hat, muss man feststellen, dass manche technische Errungenschaften – wie ein Hoverbike zum Beispiel – schon angenehmer wären. Wenn ich das jetzt hätte, wäre Vieles einfacher.“

Andere haben eine eher neutrale Sichtweise. Aber auch sie sehen die Welt nun aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus. „Ich sehe die Welt jetzt mit ganz anderen Augen“, sagt Maya. „Wenn ich zum Beispiel herumlaufe und auf einen Gegenstand schaue, denke ich: Heutzutage hat dieser Gegenstand eine bestimmte Bedeutung. Was ist, wenn er in der Zukunft eine ganz andere Bedeutung hat?“

Und wieder andere zweifeln an dieser Welt aus der Zukunft. „Ich finde die Welt besser so, wie sie jetzt ist“, meint Lisa. „Wenn alles so perfekt ist, ist es ja irgendwie auch langweilig. Man hat nichts mehr, woran man arbeiten muss, weil alles einfach da ist.“ Und ihre Freundin Paula schließt sich ihr an: „Eine perfekte Welt ist nicht mehr toll.“ Und findet es doch besser in dem Jahr, in dem wir uns derzeit befinden.

Foto: Wolfgang Hauck
Fotobearbeitung und Illustration: Gonzalo Orce

Mobilitätskonzepte für die Zukunft

Fliang 2019 – Mobilitätskonzepte für die Zukunft

In Anlehnung an unseren Papierfliegerwettbewerb im vergangenen Jahr geht es auch in unseren aktuellen Jugend-Workshops im weitesten Sinne um das Thema „Fliegen“. Die Kinder zeigen uns, wie sie sich Mobilität in der Zukunft so vorstellen.

Wirklich tolle futuristische Möglichkeiten sind dabei entstanden, die uns zeigen, wie der Verkehr in Städten vielleicht ja schon bald abgewickelt werden könnte. Und mit welch spektakulären Flug- oder Fahrmodellen man sich fortbewegen wird.

Ob Teleporter, fliegende Skateboards, Elektroroller, die über das Handy bedienbar sind: Es gibt immer neue und immer phantasievollere Ideen, manche noch etwas vage, andere schon sehr präzise und ausgereift.

Ob das realistisch ist und ob das so irgendwann mal durchführbar wäre, ist dabei gar nicht wichtig. Schließlich konnte sich Alois Wolfmüller damals auch nicht vorstellen, dass es tatsächlich mal Flugzeuge geben wird und vor allem, in welcher Form und in welchem Ausmaß Menschen heutzutage fliegen.

Dennoch hat er sich Gedanken über Flugmodelle gemacht, diese zu Papier gebracht und entwickelt. Und hat nicht an seinen Ideen gezweifelt. Wenn es um Visionen geht, sollte man sich eben durch nichts auf- und abhalten lassen. Denn nur wenn es Menschen mit Phantasie, Vorstellungskraft, Visionen und einem starken Willen gibt, kann etwas vorangehen, können Dinge neu entstehen.