AUFTAKT IN ISTANBUL
Internationales Projekt
Auftakt in Landsberg am Lech
FÖRDERUNGEN
Donnerstag ist FFB-Tag
Landsberg, Zdolbuniw, Istanbul: FutureFlashback oder kurz „FFB“, unser internationales Jugendaustauschprojekt, das von der EVZ- Stiftung im Rahmen des Programms MeetUP unterstützt und den Vereinen dieKunstBauStelle e. V. (Landsberg am Lech) und MultiCultural Ukraine (Charkiw; im Dezember eröffnen wir unser Büro in Zdolbuniw) realisiert wird.
Gestern war ein besonderes Online Treffen – erstmals waren auch drei Schülerinnen aus der Türkei dabei, Bayra, Ekin Su und Tuana von der IELEV Schule in Istanbul; die IELEV ist eine angesehene Privatschule, die auch einen eigenen Kindergarten unterhält; außerdem hat die Einrichtung viele Kontakte nach Deutschland und andere Länder.
Nach der Begrüßung durch Wolfgang Hauck, dem Projektleiter, haben wir uns alle untereinander vorgestellt und von unseren Hobbies erzählt; dann haben wir uns in Gruppen in „Breakout rooms“ aufgeteilt und über die verschiedenen Projektthemen ausgetauscht, in kleineren Gruppen ist es einfacher, sich näher kennenzulernen: „Das war eine ganz tolle Erfahrung!“
Da auch ein Lehrer und der Projektkoordinator der Istanbuler Schule, Stephan Reischl, anwesend war, gab es zudem die Möglichkeit, sich auf der pädagogisch-kollegialen Ebene kennenzulernen und auszutauschen.
Wir haben alle viel neues erfahren und werden uns nun überlegen, was wir mit dem neuen Wissen machen können; wir merken schon jetzt, dass momentan über das FFB-Projekt hinaus viele Möglichkeiten entstehen, langfristige internationale Partnerschaften aufzubauen, mit der Deutschland und sogar der Türkei, wobei Deutsch die Sprache ist, die uns verbindet. Partnerschaften für unsere Schule und für unsere Stadt.
Interessant wäre es herauszufinden, welche Kontakte zwischen Zdolbuniw und der Türkei schon bestehen oder ob wir die ersten sind, die versuchen langfristige Beziehungen zum Bosporus aufzubauen?
Und im Jahr 2220, was wird man dann von Zdolbuniw in der Türkei wissen?
Im Jahr 2020 gibt es noch keinen Wikipedia-Artikel über Zdolbuniw auf Türkisch. Noch nicht!
Ein Bericht von Martin Reuther, Projektkoordinator Ukraine
www.multikulti.org.ua (Anmerkung: Nachdem der Leiter Martin Reuther 2021 verstorben ist, ist die Webseite ist derzeit nicht mehr erreichbar.
https://www.facebook.com/groups/ngo.multiculturalukraine/
Четвер – день FFB. FutureFlashback, наш міжнародний молодіжний проект обміну, який підтримується Фондом EVZ в рамках програми MeetUP і реалізується асоціаціями die KunstBauStelle e.V. (Ландсберг-ам-Лех) та Мультикультурна Україна (Харків / Здолбунів).
Вчора відбулась особлива онлайн-зустріч – вперше було троє учениць з Туреччини: Байра, Екін Су та Туана зі школи IELEV у Стамбулі; IELEV – це престижна приватна школа, яка також має власний дитячий садок; крім того, заклад має багато контактів у Німеччині та інших країнах.
Перш за все ми представились одне одному та поговорили про свої захоплення; потім ми розділились на групи та обмінялись ідеями щодо різних тем проекту; у менших групах легше пізнати одне одного ближче. Це був справді чудовий досвід!
Оскільки там був і викладач із стамбульської школи, також була можливість пізнати та обмінятися думками на педагогічному та колегіальному рівні.
Ми всі багато чому навчились і тепер розглянемо, що ми можемо зробити з новими знаннями; ми вже помічаємо, що, окрім проекту FFB, в даний час є багато можливостей для створення довгострокових міжнародних партнерських відносин з Німеччиною та навіть Туреччиною, причому німецька мова є мовою, яка нас пов’язує. Партнерські стосунки для нашої школи та нашого міста.
Було б цікаво дізнатись, які контакти вже існують між Здолбуновом та Туреччиною, чи ми першими намагаємось налагодити довгострокові стосунки з Босфором?
А що знатимуть про Здолбунів у Туреччині у 2220 році? Поки що немає статті у Вікіпедії про Здолбунів турецькою мовою. Але це поки що
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HASTAGS
#futureflashback #dtjb #evz #meetup #multiculturalukraine #landsbergamlech #zdolbuniw #ielev
FÖRDERUNG
Future Flashback – Ende der Ausstellung in Landsberg
Die Ausstellung ist seit 13.11.2020 abgebaut und die Blätter markieren noch den Standort an der Karolinenbrücke.
Vielen Dank an die Mittelschule Landsberg, die Schüler und Schülerinnen, die diese wunderbaren Beiträge erarbeitet haben.
Vielen Dank die Stadt Landsberg zur Unterstützung mit den Bauzäunen durch den städtischen Bauhof für die Ausstellung.
Viele Dank an die Förderung aus dem Programm „Kultur macht stark“ durch die Türkische Gemeinde in Deutschland, die dieses Präsentation und Workshops ermöglicht haben. Damit gehen drei Jahre und 11 umfangreiche Workshops zu Ende. Aber es geht 2021 weiter!
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, Referentinnen, die sich zusammen diese Zeitreise unternommen haben.
Und – die digitale Version der Ausstellung ist weiter verfügbar und wird ausgebaut. Bald folgen die Beiträge – virtuelle Räume – aus der Ukraine und Türkei. Der Blick in die Zukunft hat erst begonnen.
DIE DIGITALE AUSSTELLUNG GEHT WEITER
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#kulturinlandsberg
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Future Flashback – erstes deutsch-türkisches Zoom-Meeting
Zum ersten persönlichen Kennenlernen trafen sich Schüler und Schülerinnen aus Landsberg und Istanbul am 6. Oktober im virtuellen Raum über Zoom.
Die türkischen SchülerInnen beeindruckten mit ihren deutschen Sprachkenntnissen und gaben einen kleinen Einblick in den Alltag der IELEV Schule in der Türkei.
Auf der deutschen Seite haben Jugendlichen Ihre Schule vorgestellt und vom der aktuellen Unterricht Situation durch die Coronapandemie an der Mittelschule Landsberg am Lech berichtet.
Geleitet wurde das Schüler-Meeting von Wolfgang Hauck (Projektleiter) und Gonzalo Orce (Mediendesigner) in Landsberg und Stephan Reischl, Projektkoordinator in der Türkei, und der Deutschlehrerin Pelin Demirci in Istanbul.
Was beide Seiten vereint – die Reise von der Zukunft in die Gegenwart „Future Flashback“. Genau dieses gemeinsame Projekt soll nun als Verbindungsbrücke dienen und die Jugendlichen zur länderübergreifenden Weiterentwicklung der Ideen anregen.
Im Verlauf des ersten Treffens konnten die einzelnen SchülerInnen ihre eigenen bereits entwickelten Ideen teilen und es wurden schnell Gemeinsamkeiten der jeweiligen Vorstellungen über die Zukunft festgestellt.
Wir dürfen gespannt sein, was uns die SchülerInnen der deutsch-türkischen Kooperation weiterhin über unsere mögliche Zukunft verraten!
FINANZIERUNG DEUTSCH-TÜRKISCHE JUGENDBEGEGNUNGEN
HASHTAGS
Projekt Future Flashback – eine Zeitreise in die Gegenwart wird bis zum 13. November verlängert
Es besteht weiterhin die Möglichkeit einen neuen Blick auf die Gegenwart durch die Ausstellung Future Flashback zu erhalten.
Die Ausstellung in realen und digitalen Formaten ist rund um die Uhr und dezentral zugänglich.
Nehmt also Eure Smartphones mit, es gibt was zu sehen und zu hören!
Wie auch immer Ihr den Blick aus der Zukunft auf unsere Gegenwart entdecken wollt, wir freuen uns über Euer Kommen und Euren Besuch!
Future Fashion 222.0
Ein Ausflug in die Ausstellung nach München:
Thierry Mugler
Hypokunsthalle München
„Die Ausstellung Thierry Mugler: Couturissime präsentiert rund 150 Haute-Couture- und Prêt-à-porter-Outfits des visionären Couturiers, Regisseurs, Fotografen, Parfümeurs und Tänzers, die größtenteils noch nie ausgestellt wurden, sowie Accessoires, Bühnenkostüme, Videos, nahezu unbekannte Entwurfszeichnungen und Archivmaterialien. Zahlreiche Werke berühmter Modefotografen runden die Schau ab.“
Mit einem Gruppe unsere Workshopteilnehmer konnte wir eine besondere Ausstellung besuchen.
„Cool“ – der Kommentar von Maja. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Foto: Conny Kurz
Ein neuer Blick auf die Gegenwart
Projekt Future Flashback – eine Zeitreise in die Gegenwart
„Und wie siehst du jetzt die Gegenwart?“
Mit unserem neuen Projekt „Future Flashback“ haben wir eine Zeitreise in die Gegenwart gestartet: Aus der Zukunft, aus dem Jahr 2220, reisen wir zurück in die Vergangenheit, in das Jahr 2020. Also die heutige Gegenwart. Wir erkunden Gegenstände, Alltagssituationen und erforschen das Leben im Jahr 2020. Das ist manchmal komisch und rätselhaft. Längst trägt man nämlich im Jahr 2220 beispielsweise implantierte Chips, die alle Funktionen übernehmen, die wir jetzt mit unserem Handy tätigen müssen.
Manche von uns finden das echt super. Aber andere stehen dem Ganzen auch kritisch gegenüber. Und fragen sich: Wie viel Technik ist eigentlich gut für mich? Verliert man dadurch nicht auch etwas? Wie dem auch sei: Bei uns allen hat das Projekt etwas bewirkt. Nämlich, dass wir nachdenklich geworden sind. Und die Welt irgendwie anders sehen.
Einige sehen die Zukunft eher rosig, weil alles viel praktischer ist. So wie Nicole. Sie sieht die Welt jetzt ein bisschen anders, zum Beispiel die Sache mit den implantierten Chips:
„Es wäre schon cool, wenn das so funktionieren würde – beispielsweise beim Thema Geld: Man würde nicht mehr so schnell sein Geld verlieren, wenn die Zahlung über den Chip abgewickelt würde“, sagt sie.
Auch Phillip meint: „Nachdem man sich einen Monat mit der Zukunft befasst hat und man auch selber Dinge erfunden hat, muss man feststellen, dass manche technische Errungenschaften – wie ein Hoverbike zum Beispiel – schon angenehmer wären. Wenn ich das jetzt hätte, wäre Vieles einfacher.“
Andere haben eine eher neutrale Sichtweise. Aber auch sie sehen die Welt nun aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus. „Ich sehe die Welt jetzt mit ganz anderen Augen“, sagt Maya. „Wenn ich zum Beispiel herumlaufe und auf einen Gegenstand schaue, denke ich: Heutzutage hat dieser Gegenstand eine bestimmte Bedeutung. Was ist, wenn er in der Zukunft eine ganz andere Bedeutung hat?“
Und wieder andere zweifeln an dieser Welt aus der Zukunft. „Ich finde die Welt besser so, wie sie jetzt ist“, meint Lisa. „Wenn alles so perfekt ist, ist es ja irgendwie auch langweilig. Man hat nichts mehr, woran man arbeiten muss, weil alles einfach da ist.“ Und ihre Freundin Paula schließt sich ihr an: „Eine perfekte Welt ist nicht mehr toll.“ Und findet es doch besser in dem Jahr, in dem wir uns derzeit befinden.
Foto: Wolfgang Hauck
Fotobearbeitung und Illustration: Gonzalo Orce