TITEL
FUTURE FLASHBACK 2.0
FOKUS: Internationaler, digitaler Workshop mit Schüler und Schülerinnen
ORT: Landsberg am Lech und Istanbul (Türkei)
SPRACHE: Deutsch, Türkisch, Englisch, Ukrainisch
PROGRAMME: Deutsch-Türkische Jugendbrücke
AKTIVITÄT: Jugendbegegnungen digital
PROJEKTLEITUNG DEUTSCHLAND: Wolfgang Hauck
KOORDINIERUNG TÜRKEI: Stephan Reischl
KONZEPTION: Wolfgang Hauck, Stephan Reischl
WEBSEITE: www.futureflashback.de/
ONLINE-AUSSTELLUNG: www.futureflashback.de/vr/2220
BESCHREIBUNG
„FUTURE FLASHBACK 2.0“ ist ein Blick aus der Zukunft auf unsere Gegenwart. Ein virtuelles Rollen- und Gedankenspiel.
Mit dem Vorhaben werden digitale Medien im Rahmen eines internationalen Bildungsprojekts eingesetzt. Foto, Bilder und Texte sollen aus der Perspektive der Zukunft, Beiträge für einen fiktives Treffen von Historikern, Kulturwissenschaftlern und Redakteuren im Jahr 2220 liefern. Dazu reisen die Jugendlichen als Experten 200 Jahre in die Vergangenheit, in das Jahr 2020, in dem der „große Umbruch“ begann. Sie erkunden die Alltagssituation, Gegenstände und erforschen das Leben im Jahr 2020.
Die Ziele sind:
- Erfahrungsaustausch und interkultureller Begegnungen in digitalen Formaten
- Recherchieren, Interpretieren und kreatives Gestalten
- Gemeinsames Arbeiten an digitalen Präsentationen
Das Projekt ist die Fortsetzung der soziokulturellen und künstlerischen Projekte, wie zum Beispiel im Projekt „Landsberg Stories“ (2019). Dabei werden die mitwirkenden Jugendlichen durch den Perspektivwechsel angeleitet, kontrovers, interdisziplinär und multimedial zu arbeiten. Sie erwerben Fachwissen, untersuchen und lernen ihre Gegenwart zu reflektieren.
Das Format und Methoden sollen als Modellprojekts mittel- und langfristig in andere Bereiche der kulturellen Bildung ausgeweitet werden und weitere Institutionen, wie die Freie Universität Berlin, einbinden.
Das Ziel des digitalen Austauschprojekts ist es, neue Wege und Verbindungen aufzubauen, die sich später wieder in direkten Jugendbegegnungen in Deutschland und der Türkei fortsetzen sollen.
THEMA
Der motivierende Kreativ-Impuls des Projekts besteht darin, die Jugendlichen in einer völlig neuen und unerwarteten Perspektive auf die Herausforderungen unserer Zeit und die gegenwärtige Situation – geprägt von der Pandemie und ihren Folgen – blicken zu lassen.
Was macht das alles mit uns persönlich und mit unserer Gesellschaft im Allgemeinen? Diese Frage und die Sorge um die weitere Entwicklung ist in Diskussionen allgegenwärtig. Ist der Einschnitt, der durch die Krise entstanden ist – wirtschaftlich, sozial, kulturell, persönlich – prägend für unser weiteres Handeln oder gehen wir wieder zur Tagesordnung über?
Es sind nicht nur Fragen des politischen Diskurses und in den Nachrichten-Sendungen und Talkshows. Auch das Leben der Jugendlichen hat sich in einem bisher ungeahnten und unerwarteten Maße geändert: Online-Stunden, digitalen Hausaufgaben, Quarantäne, „Social Distancing“, Zoom-Unterricht und vieles mehr.
Die Einzigartigkeit der gegenwärtigen Situation macht es aber auch möglich, das Denken in andere Richtungen, weg von den gewohnten Pfaden zu lenken. Die teilnehmenden Jugendlichen werden durch den „Perspektivenwechsel und den „Science-Fiction-Blick” auf die Gegenwart – dazu veranlasst, „outside the box” zu denken, die Normalität und den Lebensalltag in Frage zu stellen und sich dabei auf einen fantasievollen Vergleich mit der „Welt von morgen’ einzulassen.
Es wird sehr interessant sein, welche Ideen für unsere Welt die Jugendlichen aus der Türkei, der Ukraine und Deutschland entwickeln werden, zumal der thematischen Vielfalt der „Zeitreise in die Gegenwart“ keine Grenzen gesetzt sind.
DAUER
Das Fortsetzungsprojekt wird im Dezember 2020 durchgeführt.
Die Ergebnisse werden in verschiedenen Formaten ab Dezember 2020 präsentiert:
- Online-Ausstellung und virtual Reality
- Ausstellung im öffentlichen Raum mit Medieninhalten über QR-Codes:
- In Landsberg: In Vorbereitung
- In Istanbul: In Vorbereitung
VERANSTALTUNGEN UND TERMINE
- Digitale Austauschformate
- Workshops mit Referenten
- Besichtigungen in Museen (Technik, Kulturgeschichte)
- Digitale Präsentation
- Ausstellungen im öffentlichen Raum und dne beteiligten Schulen
TEILNEHMER
Schüler und Schülerinnen der
- Mittelschule Landsberg am Lech
- IELEV School Istanbul
REFERENTEN
- Wolfgang Hauck, DE
- Stephan Reischl, TR
- Gonzalo Orce, DE
- Martin Reuther, UKR
- und andere
PARTNER
- Mittelschule Landsberg am Lech: www.mittelschule-landsberg.de
- IELEV-Schule Istanbul (Stiftungsschule des Istanbul Erkek Lisesi): www.ielev.k12.tr
FINANZIERUNG UND UNTERSTÜTZUNG INTERNATIONAL
Das Projekt ist Teil der Projektreihe „Exploring new Spaces“ der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke.
Die Projektreihe wird aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.
ARTIKEL ÜBER DAS PROJEKT UND DEN BLOG
In Vorbereitung.
STATUS
Das Projekt wird aktuell durchgeführt im Dezember 2020