Set the night on fire

Set the Night on fire

PROJEKTTITEL

Set the night on fire

AUSSTELLUNG: 16. bis 9. Oktober 2022
SCHWERPUNKT: Lokale Erinnerungskultur
KOOPERATION: Dominikus-Zimmermann-Gymnasium DZG, Landsberg am Lech
DURCHFÜHRUNGSORT: Landsberg am Lech, Infaterieplatz
ZEITRAUM: Juli bis Oktober 2022
FÖRDERUNG: Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
FLYER: Download PDF
WEBSITE UND DOKUMENTATION: Webseite zur Ausstellung

INHALT UND THEMEN

Mit diesem Vorhaben möchten wir die Sichtbarkeit der ehrenamtlichen Geschichtsarbeit stärken. Dazu errichten wir für einen Zeitraum von zwei Wochen einen Container mit einer interaktiven Multimedia-Installation. Auf diese Weise möchten wir Jugendliche, Erwachsene und Senioren als Mitwirkende für unsere Projekte gewinnen und das bürgerschaftliche Engagement in der Erinnerungsarbeit fördern.

Durch die Zusammenarbeit mit dem DZG bieten wir Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten zur Mitgestaltung an. Hierbei konzentrieren wir uns auf historische Ereignisse der neueren Zeitgeschichte und entwickeln künstlerisch-gestalterische Elemente im Rahmen der historisch-politischen Bildung.

ZIELE

Das Vorhaben zielt darauf ab, neue Formate der Erinnerungskultur zu präsentieren und zu fördern. Ein Ziel ist es, Akteure der Erinnerungskultur, insbesondere Jugendliche und Senioren, direkt und partizipativ einzubinden und somit die Teilhabe am kollektiven Erinnern zu stärken.

Wir entwickeln eine Ausstellungsinstallation, die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, künstlerisch zu arbeiten und sich mit der lokalen Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Führungen, die von Schülern geleitet werden, sollen dazu beitragen, Kompetenzen für die Geschichtsvermittlung zu fördern.

Die Ausstellung im öffentlichen Raum soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Zeitgeschichte zu erweitern. Mit der Geschichts-Installation möchten wir zeigen, dass Erinnerungskultur mehr sein kann als die Wiederholung historischer Ereignisse und dass Partizipation in der Erinnerungskultur möglich ist.

UMSETZUNG

  1. Wir erarbeiten mit Jugendlichen und beratend Historikern, Mediendesignern und Ehrenamtlichen zwischen Juli bis September 2022 eine Ausstellung mit audio-visuellen Materialien. Dazu gestalten wir eine Visualisierung und Installation der historischen Sachverhalte.
  2. Mit Umfragen zum Themenbereich soll der aktuellen Kenntnisstand reflektiert und dokumentiert werden. Damit soll der Bedarf – Chancen wie Defizite – der Erinnerungskultur zur Diskussion und weiteren Reflexion führen.
  3. Wir schulen Jugendliche und Ehrenamtliche als Ausstellungsführer: Damit werden Führungen als zielgruppenspezifische Multiplikation angeboten.
  4. Wir bieten in einem Ausstellungs-Container auf dem öffentlichen Parkplatz (Infaternieplatz in Landsberg am Lech) zwischen Schule, Kino und Sportplatz einen Begegnungsraum an, der für alle erreichbar, kostenfrei und niederschwellig zugänglich ist.
  5. Mit Presseterminen und Vorträgen und Rahmenprogramm soll die Öffentlichkeit in den Dialog eingebunden und aktiviert werden.

AUSSTELLUNGSINSTALLATION

Landsberg am Lech, Infanterieplatz

TERMIN

  • 16. September 2022, 18:00, Vernissage
  • 19. September 2022
    • 18:00 Gesprächsrunde: Erinnerungskultur „85 Jahre Stadt der Jugend“

      „Erinnerungskultur und Geschichtsbewusstsein“
      Im Gespräch sind:
      + Alexandra Senfft, Autorin
      + Manfred Deiler, Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung
      + Wolfgang Hauck, dieKunstBauStelle

      Dokumentation
      Webseite zur Ausstellung
      Mitschnitt der Eröffnungsreden 
      Mitschnitt der Diskussion MP3

    • Pressebericht: 28.09.2023 Kreisbote: Erinnern und Dialoge führen [PDF]
    • 20:00 Stadttheater: Fim „Das Arturo-Projekt“, Filmforum im Stadttheater Landsberg am Lech: www.ArturoProjekt.com

  • bis 26. September fanden Führungen

TEAM

Projektidee, Konzeption und Leitung: Wolfgang Hauck
Projektkoordination: Anke Neudel
Wissenschaftliche Begleitung: Dr. Edith Raim
Recherche und Fachberatung: Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung, Manfred Deiler
Mitwirkende: Schüler und Schülerinnen der 11. Klassen des DZG, Lehrer und Lehrerinnen des DZG

PRESSEARTIKEL

28.09.2023 Kreisbote: Erinnern und Dialoge führen [PDF]

KOOPERATION

Dominikus-Zimmermann-Gymnasium, Landsberg am Lech

FÖRDERUNG

Das Vorhaben wurde zu 90 % von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) aus Bundesmittel gefördert.

D-S-E-E

STATUS 31.12.2022

Das Projekt ist abgeschlossen.

 

In Portfolios